Wer Polaroids liebt, kennt mit Sicherheit das Impossible Project. Das Projekt hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Polaroid-Fotografie zu erhalten. Seit 2009 stellt das Unternehmen Filme für die alten Polaroid Kameras in schwarz.weiß und Farbe her. Mit der Sofortbildkamera Impossible I-1 wird nun ein neues Kapitel der Polaroid-Fotografie eröffnet.
Die Impossible I-1 sieht aus wie eine schlanke schwarze Box und hat viel Ähnlichkeit mit den alten Polaroid 1000-Modellen. Der Fotograf visiert sein Motiv durch den Sucher an, der Auslöser wird gedrückt und unten aus der Kamera kommt, ganz wie in alten Zeiten, das Foto heraus. Alles wie früher könnte man meinen, ein paar Neuerungen gibt es dann aber doch.
Die größte Veränderung betrifft den Film. War früher noch eine Batterie im Filmpack von Nöten, konnte mit dem neuen I-Type-Film darauf verzichtet werden. Der Integralfilm im 600er Format muss die Kamera nicht mehr wie früher mit Strom versorgen. Das übernimmt jetzt ein Akku in der Kamera selbst. Die Filme sind dadurch kostengünstiger und schonen die Umwelt.
Die Sofortbildkamera I-1 verbindet das alte Polaroid mit dem digitalen Zeitalter. So kann die Kamera via App gesteuert werden. Dazu muss man sie einfach nur via Bluetooth mit dem Handy verbinden. Blende, Belichtungszeit, Einzel- und Mehrfachbelichtungen können so gesteuert werden. Darüber hinaus ist es möglich, die Kamera aus der Ferne auszulösen. Die Kamera wird mittels USB-Kabel geladen.
Der LED-Ringblitz um das Objektiv macht besonders weich ausgeleuchtet Porträtaufnahmen möglich. Der Blitz nutzt das Umgebungslicht. Gleichzeitig ist ein Abstandsmesser integriert. Auf teures Studioequipment kann beinahe verzichtet werden.
Wer Polaroids geliebt hat, wird an der Impossible I-1 kaum vorbeikommen. Sie verbindet aufs Beste den Charme alter Sofortbildkameras mit modernen Feauters. Einzig der hohe Preis von 260 € ist ein kleiner Wermutstropfen. Damit liegt sie deutlich über Konkurrenzmodellen der Fujifilm Instax Kameras. Diese sind für rund 100 € zu bekommen.
